Erfahren Sie, wie Sie noch heute die Effizienz Ihrer C-Teile-Beschaffung verbessern können.
Dieser umfassende Leitfaden ist Ihr Werkzeugkasten, um die Beschaffungseffizienz zu steigern und Unterbrechungen in der Produktionslinie zu verhindern. Von der Bedeutung der C-Teile bis hin zur Optimierung der Beschaffung – dieser Leitfaden ist Ihre zentrale Ressource für eine effizientere, produktivere und kosteneffizientere Beschaffung.
2025 Vision:Der Status Quo der C-Teile-Beschaffung und des Lieferkettenmanagements
Inhaltsverzeichnis
Produktionslinien sind auf effektive Beschaffungsstrategien angewiesen, um den Geschäftsbetrieb reibungslos aufrechtzuerhalten.
Als Beschaffungsspezialist liegt diese Verantwortung in Ihren Händen. Sie sind die Person, die den "Treibstoff" bereitstellt, damit der Motor läuft. Dies bedeutet, eine kontinuierliche Versorgung mit Komponenten sicherzustellen, die den geforderten Qualitätsstandards entsprechen. Dabei müssen rechtzeitige Lieferungen, Verfügbarkeit in der richtigen Menge und die Einhaltung des Budgets gewährleistet werden.
Während hochpreisige Teile wie A- und B-Teile die meiste Aufmerksamkeit erhalten, sind die weniger sichtbaren, kostengünstigeren C-Teile genauso wichtig. Aufgrund ihrer geringeren Kosten besteht möglicherweise die Versuchung, diese Teile zu übersehen. Dennoch sind sie entscheidend für die Integrität und Funktionalität des Endprodukts. Das Ignorieren der Bedeutung von C-Teilen kann jedoch zu erhöhten Kosten, einem übermäßigen administrativen Aufwand und sogar zu Produktionsstillständen führen.
Dieser Leitfaden bietet Ihnen alles, was Sie über C-Teile wissen müssen – von ihrem Stellenwert bis hin zur Optimierung ihrer Beschaffung, unserer Spezialität. Während Sie unseren Leitfaden durchstöbern, stoßen Sie auf kleine Aufgaben, die darauf abzielen, Ihr Verständnis für die Beschaffung von C-Teilen im Zusammenhang mit Ihren Geschäftsabläufen zu vertiefen. Wir ermutigen Sie, diese Aufgaben zu bearbeiten, doch auch das reine Lesen des Leitfadens wird Ihnen wertvolle Einblicke bieten.
Was genau sind C-Teile?
Jeder, der in der Fertigung tätig ist, weiß, dass die zahlreichen Teile und Komponenten, die in ein Endprodukt einfließen, typischerweise in drei klare Kategorien unterteilt werden: A-, B- und C-Teile. C-Teile sind die geringwertigsten Elemente, aber ihre Bedeutung ist dennoch entscheidend. Denken Sie an Schrauben, Muttern, Bolzen, Rohre, O-Ringe und andere Befestigungselemente – die essenziellen Bausteine, die das Endprodukt zusammenhalten.
C-Teile können entweder standardisiert oder hochtechnologisch sein, wie z. B. gedrehte, gespritzte, extrudierte, gestanzte, geschmiedete, gefräste oder geformte Komponenten. Die Kosten für eine einzelne Schraube mögen gering und leicht zu übersehen sein, doch gerade hier lassen sich erhebliche Einsparpotenziale entdecken.
Die Vielfalt der C-Teile ist enorm. Tatsächlich machen C-Teile 65-75 % des gesamten Lagerbestands einer Produktionslinie aus. Als Beschaffungsspezialist wissen Sie besser als die meisten anderen, wie viele Überlegungen allein für verschiedene Befestigungstypen, Größen und Belastbarkeiten angestellt werden müssen.
Wichtigkeit von C-Teilen in der Beschaffung
Wir betrachten C-Teile als genauso entscheidend für die Produktion wie A- und B-Teile. Die Qualität Ihrer C-Teile wirkt sich direkt auf die Zuverlässigkeit und die Gesamtausführung Ihrer Produkte aus.
Folgen minderwertiger oder unzuverlässiger C-Teile
Konsequenzen minderwertiger oder unzuverlässiger C-Teile
Einer der gravierendsten Konsequenzen minderwertiger oder unzuverlässiger C-Teile ist Stillstand – der Albtraum eines jeden Produktionsleiters. Produktionsausfälle in Fertigungsbetrieben aufgrund von Teileengpässen oder -ausfällen führen zu erheblichen finanziellen Verlusten. Während der Stillstandszeit wird nichts produziert und somit kein Umsatz generiert, jedoch laufen die Kosten weiter. Mitarbeiter müssen bezahlt, Kunden zufrieden gestellt und die grundlegenden Betriebskosten – wie Wasser und Strom – gedeckt werden. Jede Sekunde unerwarteten Stillstands verursacht hohe Kosten und kann die Produktionsabläufe und Rentabilität erheblich beeinträchtigen.Stillstände können durch Maschinenausfälle oder menschliche Fehler verursacht werden, aber auch Teileengpässe stellen einen erheblichen Faktor dar. Aufgrund der Vielzahl unterschiedlicher C-Teile mit variierenden Beständen fällt es vielen Unternehmen schwer, eine zentrale Übersicht über deren Verfügbarkeit im Zeitverlauf zu erhalten. Dieses Problem bleibt oft unbemerkt, bis es zu spät ist.
Mit Befestigungselementen können Bauteile zusammengefügt werden, doch die Arbeit kann erst fortgesetzt werden, wenn neue Teile beschafft sind.Oftmals fällt die Schuld bei solchen Verzögerungen auf die Beschaffungsspezialisten. Ob gerechtfertigt oder nicht – es passiert leider immer wieder. Daher benötigen Sie ein sichereres System, um solche Situationen zu vermeiden und den reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.
Sicherstellung der Verfügbarkeit von C-Teilen
Hersteller streben danach, so effizient wie möglich zu produzieren – dafür müssen alle benötigten C-Teile verfügbar sein.
Stellen Sie sich einen Manager vor, der manuell unzählige Lieferanten und einzelne C-Teile nachverfolgt – manche davon so klein, dass sie leicht im Lager verloren gehen können. Dies ist nicht nur äußerst zeitaufwändig und ermüdend, sondern führt oft zu Fehlern und Ineffizienzen. Der Manager muss ständig mit verschiedenen Lieferanten kommunizieren, um rechtzeitige Lieferungen und korrekte Mengen sicherzustellen. Jeder Fehler kann Teileengpässe verursachen, was Produktionsverzögerungen und höhere Kosten nach sich zieht.
Hier kommt die Expertise im Vendor-Managed Inventory (VMI) ins Spiel – besonders für Hersteller mit repetitiven Produktionszyklen. Durch ein zuverlässiges System zur Verwaltung von C-Teilen können Unternehmen Teileengpässen vorbeugen und eine reibungslose, unterbrechungsfreie Produktion gewährleisten. VMI ermöglicht es Lieferanten, Lagerbestände zu überwachen und diese bei Bedarf automatisch aufzufüllen. Dies reduziert die Belastung des Herstellers, optimiert die Abläufe und minimiert das Risiko menschlicher Fehler. Das Ergebnis: effizientere und kostengünstigere Produktionsprozesse.
VMI verwandelt die chaotischen und fehleranfälligen Aufgaben des manuellen Bestandsmanagements in einen nahtlosen und zuverlässigen Prozess. Dies ermöglicht es Herstellern, sich auf ihre Kernaktivitäten zu konzentrieren, ohne sich Sorgen über Teileengpässe machen zu müssen, die ihre Abläufe stören könnten.
Das Paradox: Geringer Wert, aber hohe Kosten
Wenn C-Teile die kostengünstigsten Komponenten in einem Fertigungsprozess sind, könnte man vermuten, dass eventuelle finanzielle Folgen vernachlässigbar wären.
Beim Einkauf in großen Mengen ist der Preis für eine einzelne Schraube verschwindend gering. Doch bei genauerer Betrachtung, wie sie jemand vornehmen würde, der für die Überwachung der eingehenden Teile zuständig ist, wird schnell klar, dass C-Teile die höchsten indirekten Kosten verursachen.
In der Regel entfallen 80 % der Gesamtkosten von C-Teilen auf Beschaffung, Bestellung, Lieferung, Handhabung und Bestandsmanagement, während nur 20 % auf direkte Kosten zurückzuführen sind. Im Vergleich dazu ist die Situation bei A-Teilen umgekehrt, was diesen Unterschied besonders eindrucksvoll macht.